In drei weiteren Betrieben im Norden des Kreises Borken ist jetzt die Rinderseuche BHV-1 nachgewiesen worden. Zwei der betroffenen Betriebe liegen in Heek-Ahle und damit in der seit 1. Oktober 2024 geltenden Sperrzone. Der dritte Betrieb liegt in Gronau-Epe, so der Kreis in seiner Pressemitteilung.
Der Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken habe daraufhin in Abstimmung mit dem Landesamt für Verbraucherschutz und Ernährung Nordrhein-Westfalen und dem zuständigen Ministerium in Düsseldorf die Sanierung angeordnet. Aufgrund des hohen Durchseuchungsgrades werde der Betrieb in Gronau-Epe vollständig geräumt. In den beiden anderen Betrieben müssten aufgrund ihres Durchseuchungsgrades erstmal nur Einzeltiere den Betrieb verlassen. Hier ist die Hoffnung, die Weiterverbreitung des Virus verhindern zu können. Für die betroffenen rund 320 Tiere sei eine Schlachtung vorgesehen.
Wird die Sperrzone wieder verlängert?
Außerdem stehe noch nicht fest, ob die Sperrzone in der Gemeinde Heek und den angrenzenden Teilen der Stadt Ahaus nach Ablauf des 30. Juni 2025 aufgehoben wird. Zuerst werde geprüft, ob es zu einer Virusverschleppung in weitere Betriebe gekommen sei. Die Sperrzone wurde im Herbst 2024 eingerichtet und zuletzt aufgrund der Ausbrüche Ende März verlängert.
Weitere Informationen zu BHV-1 und zur Sperrzone finden Sie auf der Seite des Kreis Borken.