In Zusammenarbeit mit proPlant und der Landwirtschaftskammer NRW.
Aktuelle Situation
Hoher Luftdruck bestimmt weiterhin das Wetter. Fast überall bleibt es in dieser Woche trocken. Im Osten und Teilen Bayerns sind vereinzelte Schauer möglich. Die Temperaturen gehen etwas zurück. In der Westhälfte ist es insgesamt wärmer als im Osten. Die Bodenfrostgefahr ist besonders im Osten noch nicht ganz gebannt.
Mais: Was ist bei der Unkrautbekämpfung zu beachten?
Die Temperaturen sind passend für Herbizidbehandlungen. Die Wirksamkeit der Mittel wird durch dicke Wachsschichten und Staub auf den Blättern allerdings reduziert.
Bodenherbizide können derzeit nicht zur Wirkung kommen, dementsprechend müssen Sie die Aufwandmengen der Blattherbizide anpassen. Je nach Unkrautgröße sind z.B. 1,0 bis 1,5 l/ha Maister power oder 0,75 bis 1,0 l/ha Daneva + 0,75 bis 1,0 l/ha Primero erforderlich. Durch Zugabe eines TBZ-haltigen Produktes (mit reduzierter Menge) kann die Blattwirkung verbessert werden. Geeignet sind z.B. Spectrum Gold (1,0 l/ha) oder Successor T (1,0 l/ha). Hat Windenknöterich mehr als 6 Blätter gebildet, bietet sich jeweils eine Zumischung von 20 g/ha Peak an.
Im Sinne des Integrierten Pflanzenschutzes bieten sich unter den aktuell meist sehr trockenen Bedingungen auch mechanische Maßnahmen an.
Herbizidempfehlungen bei Folgefrucht Zuckerrüben
Möchten Sie trotz der damit verbundenen Rhizoctonia-Problematik Zuckerrüben nach Mais anbauen, sollten Sie auf den Einsatz der Wirkstoffe Mesotrione und Thiencarbazone verzichten.
Mesotrione ist unter anderem in Callisto / Calaris / Daneva / Elumis / Kideka / Maran / Simba 100 SC / Temsa SC und Zintan Saphir Pack enthalten.
Thiencarbazone ist in Adengo, Zingis oder Maister power enthalten. Erfahrungen aus der Praxis zeigen zwar, dass das Risiko kalkulierbar ist, wenn bei Mesotrione die Wirkstoffmenge auf 70 g/ha begrenzt wird (entspricht 0,7 Callisto / Maran bzw. 1,25 Calaris), ein Restrisiko bleibt aber.
Die Vertriebsfirmen der Maisherbizide Arigo / Elumis / Peak / Successor T empfehlen vor dem Anbau der Zuckerrüben dann eine mindestens 25 cm tiefe Pflugfurche. Bei späten Herbizideinsätzen ab Mitte Juni (Zweitfruchtmais) sollten Sie auf die oben aufgeführten Produkte verzichten, da das Restrisiko aufgrund des späteren Einsatztermins und der Witterung (Trockenheit führt zu verzögertem Wirkstoffabbau) für die im Folgejahr angebauten Zuckerrüben zu hoch ist.
Bei Rüben-, aber auch bei Gemüsenachbau im Folgejahr, sollten Sie deshalb Kombinationen mit Laudis bevorzugen. Beachten Sie, dass auch einige Gräsermittel für den Nachbau problematisch sind.
Folgendes sollten Sie bei der Festlegung geeigneter Herbizidstrategien beachten:
Standard auf vielen Maisflächen in „normalen“ Ackerfruchtfolgen ist ein einmaliger Herbizideinsatz mit breit wirksamen Tankmischungen im 2- bis 4-Blattstadium des Mais. Herbizidmaßnahmen ab dem 5- bis 6- Blattstadium sind kritisch, da dann u. a. Kolbenreihen und Körner je Reihe angelegt werden und sich gleichzeitig die Struktur der Wachsschicht der Maispflanze verändert, sodass die Kultur mehr Wirkstoff aufnimmt.
Auf Flächen mit stärkerem Unkraut- / Hirsedruck bzw. bei Auftreten von Storchschnabel oder verzögertem Maisauflauf (Unkraut wächst schneller als der Mais) haben sich Spritzfolgen bewährt – davon betroffen sind häufig Flächen mit über ⅔ Maisanteil in der Fruchtfolge.
Auch bei hohem Storchschnabeldruck, Kartoffeldurchwuchs und starkem Hirseauftreten sollten Sie von der klassischen Einmalbehandlung abweichen und eine Spritzfolge durchführen. Wenn die Flächen schon früh grün schimmern, sollten Sie zeitnah behandeln und gezielt nachbehandeln, um starke Ertragseinbußen beim Mais zu verhindern.
Welche Produkte können Sie einsetzen und was gilt es zu beachten?
S-Metolachlorhaltige Produkte (Dual Gold, Gardo Gold) dürfen Sie nicht mehr einsetzen.
Arrat können Sie in diesem Jahr zum letzten Mal einsetzen (Abverkaufsfrist: 30.05.2025, Aufbrauchfrist: 07.11.2025).
Aspect wurde aufgrund der unsicheren Zulassungssituation um den Wirkstoff Flufenacet nicht produziert. Sie können jedoch Restbestände einsetzen.
Zingis wird nicht mehr vertrieben. Restbestände sollten Sie in diesem Jahr aufbrauchen.
Vielfach kann wieder auf Terbuthylazin (Spectrum Gold, Successor T, Aspect, Calaris) zurückgegriffen werden, wenn man den Wirkstoff in den letzten zwei Jahren auf der Fläche nicht eingesetzt hat (NG 362!). Wenn möglich, sollte TBZ aus Gründen des Resistenzmanagements auch eingesetzt werden.
Weiterhin besteht die Auflage NG 327: Nicosulfuronhaltige Herbizide (Primero, Samson, Ikanos, Elumis, Motivell Forte, Nicogan, etc.) nur alle zwei Jahre auf derselben Fläche einsetzen.
Ungünstige Witterungsbedingungen im Frühjahr wie Nässe, Trockenheit oder Spätfröste in Verbindung mit einem Herbizideinsatz führen zu Stress bei den Maispflanzen. Vor allem Sulfonylharnstoffe können bei starken Temperaturschwankungen (> 13 °C) zwischen Tag und Nacht oder bei intensiver Sonneneinstrahlung Schäden verursachen.
Blattaktive Herbizide nur bei ausreichender Wachsschicht ausbringen (nach Regenperiode 1-3 Tage warten).
Bei Nachtfrostgefahr sollten Tankmischungen mit Triketonen (Arigo, Calaris, Callisto, Elumis, Laudis) vermieden werden.
Setzen Sie Herbizide mit dem Wirkstoff Dicamba (Casper, Mais-Banvel WG, Task, Arrat) möglichst bei warmen, wüchsigen Witterungsbedingungen ein.
Die Kultur Mais ist eine gute Möglichkeit, ein Resistenzmanagement in der Unkrautbekämpfung durchzuführen = Einsatz von Mitteln aus der Gruppe der Triketone (Mesotrione, Tembotrione, Isoxaflutole).
Neue Produkte
Iternis Kombi ist in der Wirkstoffkombination identisch zum Zingis, wird allerdings nur im Pack mit Spectrum (ZZ-Top Pack) vertrieben.
Merlin Flexx und Merlin Duo: nur in Packs erhältlich und überwiegend bodenwirksam. Wirkstoff im Merlin Flexx mit Isoxaflutole allein, im Merlin Duo ist zudem Terbuthylazin enthalten. Der Einsatz ist vom Vorauflauf bis EC 13 möglich und für den Einsatz auf Hirsestandorten geeignet. Nach dem Einsatz dieser Produkte darf im folgenden Kalenderjahr auf der gleichen Fläche kein Mittel mit dem Wirkstoff Isoxaflutole eingesetzt werden (z.B. Adengo, Merlin Flexx/Duo). Aufgrund dieser Auflage ist der Einsatz dieser Produkte zu prüfen.
Dragster + Vivolt: Dragster enthält Rimsulfuron (bekannt aus Cato) und Thifensulfuron (bekannt aus Harmony SX). Vivolt ist ein Formulierungshilfsstoff, der zwingend zugesetzt werden sollte. Für die Bekämpfung von Storchschnabel, Ampfer und Gräser geeignet. Wichtig: Nach Einsatz von Dragster dürfen Sie in den folgenden zwei Kalenderjahren kein Rimsulfuron (bspw. Cato) auf der gleichen Fläche einsetzen.
Starship 100 SC ersetzt Kideka. Es enthält 100 g/l Mesotrione und darf im Vorauflauf eingesetzt werden. Somit lässt sich Altverunkrautung bspw. mit Ölrettich/Senf bereits in einer Vorauflaufbehandlung bekämpfen.
Standorte mit Durchwuchskartoffeln
Gegenüber auflaufenden Kartoffeln zeigen Produkte mit dem Wirkstoff Mesotrione (Callisto / Maran) die besten Wirkungsgrade. Etwas schwächer wirkt Maister power. Auch der Wirkstoff Tembotrione (Laudis) wirkt zufriedenstellend. Die Wirkung erfolgt in allen Fällen über das Blatt, so dass die Effekte bei einer Behandlung im 4- bis 6-Blattstadium des Maises häufig unbefriedigend bleiben, da viele Kartoffeln noch nicht aufgelaufen sind oder getroffene Pflanzen sich wieder erholen. Dann muss ggf. noch einmal mit Mesotrione (Callisto / Maran - dann aber kein Rübennachbau möglich!) oder Maister power + ggf. 0,35 l/ha Effigo nachgelegt werden.
Standorte ohne Hirsen – oft lehmige, tonige Böden mit < 30 % Mais in der Fruchtfolge
Zur Bekämpfung einer Mischverunkrautung hat sich Calaris mit 1,0 bis 1,5 l/ha bewährt, eingesetzt zum 2- bis 3-Blattstadium des Maises. Ohne TBZ-Anteil ist der Pack aus Callisto + Peak, der je nach Unkrautgröße mit 0,75 bis 1,0 l/ha + 15 bis 20 g/ha eingesetzt wird, geeignet. Gegen Gräser kann z.B. Motivell forte mit 0,5 l/ha gegen Rispen bzw. mit 0,75 l/ha gegen leicht bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz, zugemischt werden. Anstelle von Motivell forte sind u.a. auch Primero/Ikanos/Nicogan mit 0,75 bis 1,0 l/ha geeignet.
Dort, wo Ackerfuchsschwanz nicht mehr ausreichend auf Nicosulfuron reagiert, bietet Maister power mit 1,5 l/ha mehr Wirkungsreserven. Sie sollten es frühzeitig, zum 2- bis 3-Blattstadium der Ungräser, einsetzen. Unkräuter werden zumeist ausreichend bekämpft. Weitere Mischpartner verschlechtern die Wirksamkeit gegen Ackerfuchsschwanz.
Hirsestandorte – Einfachbehandlung
Einfachbehandlungen setzen voraus, dass der Unkrautdruck gering ist und Bodenherbizide zur Verfügung stehen. Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt:
Sehr verträglich und auch gegen größere Hühnerhirsen geeignet ist eine Kombination aus Laudis und Spectrum Gold. Ein geringer Besatz mit Rispen wird durch die beiden Mittel ausreichend unterdrückt.
Bei stärkerem Auftreten von Jährige/Gemeine Rispe können Sie z. B. 0,5 l/ha Primero zumischen.
Strategien ohne Terbuthylazin
Ist Spectrum Gold aufgrund der TBZ-Auflage (nur einmal in drei Jahren) nicht einsetzbar, können Sie Laudis auch mit Spectrum kombinieren. Spectrum + Daneva erfassen Hühnerhirsen und über das Daneva ist auch eine Dauerwirkung gegen Nachtschatten gegeben. Gegen kleine Hühnerhirsen reicht die Mischung aus Spectrum + Daneva. Sind auch Borstenhirsen vorhanden, können Sie z.B. Primero zumischen - gegen Borstenhirsen mit 1,0 l/ha, gegen Rispen mit 0,75 l/ha.
Der Maister power Aspekt Pack bringt/brachte die breiteste Wirkung auf den Acker. Insbesondere gegen Storchenschnabel und Quecken hat Maister power Wirkungsvorteile. Aspekt können Sie durch Spectrum/ Spectrum Gold ersetzen. Auch Mischungen mit Merlin Flexx sind möglich. Maister power + Merlin Flexx (Maister power Flexx Pack) sollte zunächst auf begrenzter Fläche eingesetzt werden, um die Kombination hinsichtlich der Kulturverträglichkeit besser kennenzulernen.
Successor T ist in der Unkrautwirkung etwas stärker als das alte Gardo Gold, bei der Hirsewirkung ist es umgekehrt. Ein geeigneter Mischpartner ist u.a. Elumis. Gegen kleinere Unkräuter sind 1,25 l/ha Elumis ausreichend. Die Grenze zu den 1,5 l/ha ist aber schnell überschritten. Der ZZ-Top-Pack hat Vorteile in der Wirkung gegen Fingerhirsen, wirkt aber auch gegen die anderen Hirsen und Kräuter.
Ein Herbizideinsatz in Mais-Gemengekulturen ist nur im Vorauflauf möglich. Der Wirkungserfolg steht und fällt hier mit der Bodenfeuchtigkeit.
Strategien gegen eine normale Mischverunkrautung und Problemunkräuter finden Sie in den Übersichten:
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionalen Hinweise.
Winterweizen: Fahnenblattbehandlung an Witterung und Standort anpassen
Vielerorts präsentiert sich der Weizen gesund. Eine Infektionsgefahr kann in den nächsten Tagen für Braunrost bestehen.
Der Weizen hat das letzte Blatt vollständig entwickelt, einzelne Bestände sind auch schon weiterentwickelt. Nach wie vor zeigt er sich sehr gesund. Durch die steigenden Temperaturen am Tag und in der Nacht können Braunrostinfektionen vermehrt stattfinden – wenn die Witterung anhält. Auch leichte Feuchtigkeit durch sehr geringe Niederschläge oder stärkerer morgendlicher Tau können Infektionen fördern.
Bestände, die einen ersten Braunrostbefall aufweisen (vor allem anfällige Sorten wie Donovan, Debian, Willem, Akzent oder weitere), sollten Sie behandeln, um eine kurative Situation zu vermeiden. Ein preiswerter Rostschutz könnte in diesem Fall z.B. durch 0,8 l/ha eines Tebuconazol-haltigen Produkts + 0,8 l/ha Azoxystrobin gefahren werden. Breit wirksamere Mittel können dann später für eine notwendige Abschlussbehandlung auf die Ähre aufgespart werden.
In den Braunrost-anfälligen Sorten sollte aus Gründen des Resistenzmanagements zu den bewährten Produkten immer ein Strobilurin ergänzt werden. Dies wäre z. B. die Kombination aus Revytrex + Comet (1,2 l/ha + 0,4 l/ha), Ascra Xpro + Azoxystrobin (1,2 l/ha + 0,5 l/ha), Avastel Pack + Azoxystrobin (1,4 l/ha Pioli + 0,6 l/ha Soratel + 0,5 l/ha) oder z. B. Univoq + Tomec (1,5 l/ha + 0,5 l/ha). Eine Carboxamid-freie Variante für die rostanfälligen Sorten wären z. B. Prothioconazol (200 g/ha) + Comet/Tomec (0,5 l/ha) + Folpet (1,5 l/ha).
Stellenweise findet sich Mehltau in den Beständen, jedoch nicht sortenspezifisch. Handelt es sich um leichten Stängelmehltau, kann man dies durchaus tolerieren und in der späteren Abschlussbehandlung auf breit wirksame Mittelkombinationen mit einer Wirkung auf Mehltau zurückgreifen (z. B. Ascra Xpro). Findet sich hingegen deutlicher Befall auf den mittleren Blattetagen, ist eine Behandlung mit einem kurativ wirkenden Mittel wie 1,0 l/ha Forapro (mit Wirkstoff Fenpropidin) ratsam.
In Beständen, die sehr gesund sind und wo noch kein Ausgangsbefall zu finden ist, sollte man mit den Behandlungen bis BBCH 49 warten. Auch weil Septoria tritici für diese Saison durch ist. Sollten dennoch einzelne Infektionen entdeckt werden, haben diese keine Bedeutung. Die Witterung ist zu trocken, um eine Ausbreitung zu fördern. Auch in der nächsten Zeit soll es trocken bleiben. Dennoch sollten die Bestände vor allem auf Braunrost kontrolliert werden. Überzogene Fungizidmaßnahmen sollten unterbleiben, da diese ohne Krankheiten nicht sinnvoll sind und auch keinen wirtschaftlichen Mehrwert erzielen.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
Wintergerste: Vereinzelt Flugbrand in Beständen
In einigen Gerstenflächen tritt aktuell Flugbrand auf. Anstelle der Ähren sind dann schwarze Stiele im Bestand zu sehen.
Betroffene Ähren enthalten statt Kornanlage und Spelzen eine dunkle Sporenmasse, die anfangs von einem silbrigen Häutchen umschlossen ist. Nach dem Ährenschieben reißt es auf, und die Brandsporen stäuben bei windigem Wetter aus. Übrig bleiben die nackten, aufrechtstehenden Ährenspindeln im Bestand.
Sporen von Brandähren gelangen durch Luftbewegung auf blühende Ähren gesunder Pflanzen. Der Pilz überdauert im Samen bis zur nächsten Aussaat. Bei der Keimung des Korns dringt der Pilz in den Keimling ein und es erfolgt eine Infektion des Embryos.
Es besteht keine Übertragungsgefahr von Gestenflugbrand auf Weizen und umgekehrt.
Das Erntegut von Flächen mit Flugbrandbefall und deren Nachbarflächen sollte auf keinen Fall ungebeizt als Nachbau-Saatgut verwendet werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Der Befall mit Flugbrand in Wintergerste ist auch in gebeizten Beständen auf mehrere Ursachen zurückzuführen.
Warme und trockene Aussaatbedingungen fördern die Keimlingsinfektion. Warme Temperaturen zum Zeitpunkt der Keimung des Saatgutes bieten optimale Infektionsbedingungen für den Pilz: Bodentemperaturen über 16° C fördern die Keimlingsinfektion. Trockene Bedingungen nach der Saat erschweren die Aufnahme des Beizwirkstoffs ins Korn.
Eine lange Blütezeit begünstigt eine erfolgreiche Infektion der Gerste.
Gerstenhybridsorten sind aufgrund ihres Blühverhaltens empfindlicher gegenüber einer Flugbrandinfektion als Nicht-Hybridsorten.
Ein zunehmender Anteil von Ökoflächen mit unzureichender Beizausstattung kann sich befallsfördernd auf die Verbreitung von Flugbrand auswirken.
Eine nicht optimale Beizqualität fördert den Krankheitsbefall.
(Bei Befall: Bestimmung des Beizgrades im Rückstellmuster)Die Wahl des Beizmittels: Eine sehr gute Wirkung gegen Flugbrand wird mit Rubin Plus und Vibrance Trio erzielt. Landor CT ist unter den Gerstenbeizen schwächer einzustufen.
Biologische Beizmittel, physikalische Saatgutbehandlungen, thermische und elektronische Verfahren sind zur Bekämpfung von Flugbrand nicht geeignet und wirken nicht.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
Roggen: Jetzt vor Braunrost schützen
Beim Roggen gilt es jetzt vorrangig den Braunrost im Blick zu halten. In immer mehr Beständen ist er zu finden.
Die Roggenbestände bewegen sich momentan zwischen den BBCH-Stadien 51 und 61. Deswegen sollten Sie Roggen, wenn noch nicht geschehen, gegen Braunrost absichern.
Hier empfiehlt sich bei leichtem bis geringem Befall 0,8 bis 1,0 l/ha Elatus Era + 125 g/ha Azoxystrobin, 1,0 l/ha Priaxor + 0,75 l/ha Pronto Plus oder 1,0 l/ha Skyway Xpro. Bei viel Rost sollten Sie auf 1,0 l/ha Elatus Era + 200 g/ha Tebuconazol oder 1,5 l/ha Univoq + 200 g/ha Azoxystrobin zurückgreifen.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
Triticale: Auf Mehltau und Roste kontrollieren
Auch die Triticale zeigt sich im Vergleich zu vorherigen Jahren sehr gesund. Echten Mehltau kann man hier und da finden, aber auf einem deutlich geringeren Niveau als in anderen Jahren. Die jetzt wärmere Witterung hilft, den Pilz zu kontrollieren, weswegen man auch ältere bereits abgestorbene Mehltaupusteln finden kann.
Bei den Rosten sieht es ähnlich aus. Gelbrost kann man bisher nur vereinzelt bis gar nicht finden. Braunrost ist in der Triticale möglich. Im letzten Jahr ist dieser sichtbar aufgetreten.
Bei einer bereits durchgeführten Maßnahme in BBCH 39 ist derzeit keine weitere Maßnahme notwendig. Hier ist ggf. der Schutz zu einem späteren Zeitpunkt zu erneuern. Wenn Sie noch keine Maßnahme gefahren haben oder diese länger zurückliegt, können Sie eine Schutzmaßnahme durchführen. Dabei sollte man auf eine breite Absicherung gegen alle Krankheiten achten. Einsetzen können Sie z. B. Ascra Xpro mit 1,1 l/ha, Univoq mit 1,3 l/ha, Avastel Pack (Pioli + Soratel) mit 1,2 l/ha + 0,6 l/ha oder die Kombination aus 150 bis 200 g/ha Prothioconazol + 150 g/ha Azoxystrobin.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
Rüben: Unkrautbesatz nach letzter NAK nochmal prüfen
Die anhaltende Trockenheit erschwert die Unkrautbekämpfung in Rüben erheblich. Prüfen Sie daher, wie effizient die NAKs tatsächlich waren.
Die verbreitet trockenen Bodenverhältnisse lassen aktuell keine guten Wirkungen der eingesetzten Bodenkomponenten (Metamitron, Ethofumesat, Dimethenamid-P, Lenacil oder Sulfonyle wie Foramsulfuron und Thiencarbazone) erwarten. Sowohl Herbizide (Bodenherbizide) in Standardrüben als auch im Conviso-System benötigen Bodenfeuchte, um ihre Wirkung zu entfalten.
Der Wirkstoff Thiencarbazone (Conviso One) geht bei Wiederbefeuchtung des Bodens schnell in Lösung und wirkt auch noch auf wieder aufgelaufene, sich im Keimblatt befindliche Unkräuter. Er ist nicht wie Metamitron vom starken Abbau durch UV-Strahlung betroffen. Allerdings: sollte der Boden feucht werden, wenn die Unkräuter deutlich im Laubblatt sind, wirkt auch das Conviso-System nicht ausreichend. Vom Wirkstoff Metamitron sind nach etwa drei Wochen intensiver Sonneneinstrahlung ca. 70% Wirkstoff abgebaut. Für Ethofumesat sind die Halbwertzeiten deutlich höher. Dieser Wirkstoff unterliegt nur geringen Abbauraten. Ähnliches gilt für Quinmerac.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionalen Hinweise.
Rüben: Kontrollieren Sie auf Blattläuse
Differenzieren Sie bei Bestandskontrollen zwischen der Schwarzen Bohnenlaus und der Grünen Pfirsichblattlaus. Berücksichtigen Sie außerdem das Auftreten der Nützlinge.
Bei Bedarf und Überschreiten der Schadschwelle wurden einige Maßnahmen mit Pirimor G rund um das Wochenende platziert. In spät gesäten Beständen stehen diese evtl. in dieser Woche noch an. Nach der Anwendung kann man einen schnellen Wirkungseintritt innerhalb von ein bis zwei Tagen beobachten.
Bei sonniger Witterung kann relativ schnell eine Neubesiedlung erfolgen, da keine Dauerwirkung zu erwarten ist. Inwieweit der Neubesatz durch die in den Beständen häufig vorhandenen Nützlinge ausreichend kontrolliert werden kann, gilt es zu beobachten. Bei der Schwarzen Bohnenläusen sollte man, sofern kein Saugstress auftritt, relativ tolerant sein.
Treten in nennenswertem Umfang Grüne Pfirsichblattläuse auf (Schadschwelle 10 %) muss man ggf. nachbehandeln. Ab dem 6- bis 8-Blattstadium kann mit systemischen Mitteln, wie z.B. 140 g/ha Teppeki (reguläre Zulassung, auch auf drainierten Flächen), 250 g/ha Danjiri (Notfallzulassung, auch auf drainierten Flächen), 250 ml/ha Carnadine (Notfallzulassung) oder 250 g/ha Mospilan (Notfallzulassung) eine gewisse Dauerwirkung erzielt werden. Der Neuzuwachs ist jedoch nicht geschützt.
Neben den Blattläusen sind auch viele Nützlinge (Marienkäfer, Schlupfwespen, etc.) auf den Flächen unterwegs. Wenn eine Insektizidbehandlung notwendig ist, sollte demnach ein nützlingsschonendes Produkt (Piriomor G, Teppeki) bevorzugt werden.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionalen Hinweise.
Kartoffeln: Tipps zur Unkrautbekämpfung
War der Boden bei frühen Herbizideinsätzen oft feucht genug, sorgt das trockene Wetter nun vermehrt für ungünstige Bedingungen. Mechanische Maßnahmen hingegen profitieren davon.
Der trockene und schüttfähige Boden ermöglicht in diesem Jahr bisher auch gute Bedingungen, um dem Beikraut mechanisch entgegenzuwirken. Teilweise zeigt sich auch das Blindstriegeln bereits wenige Tage nach dem Pflanzen als zielführend. Spätestens jedoch mit dem Auflaufen der ersten Unkräuter muss im Wechsel ein Erdab- sowie Erdauftrag durch Hacke bzw. Striegel stattfinden. Ab den etwa handhohen Kartoffeln bis zum Bestandesschluss wird nur noch die Hacke bzw. der Häufler eingesetzt. Hierbei ist dringend darauf zu achten, dass die Kartoffelpflanzen oberirdisch sowie unterirdisch nicht zu stark verletzt werden.
Aber auch die Herbizidstrategie muss man an der vorliegenden Witterung ausrichten. Grundsätzlich liegt das Hauptaugenmerk bei der chemischen Unkrautbekämpfung im Vorauflauf der Kartoffel. Dafür stehen verschiedene blatt- und bodenwirksame Herbizide zur Verfügung, die teils sehr unterschiedliche Wirkdauern sowie Ansprüche an die Bodenfeuchtigkeit haben.
Aufgrund der bisherigen Trockenheit sollte jedoch bei vielen Beständen noch mit entsprechenden Herbizidmaßnahmen gewartet werden. Lediglich in den Beständen, die nur noch wenige Tage bis zum Durchstoßen brauchen, sollte man nicht mehr auf Regen warten, sondern handeln. In solchen Situationen kann man die Wirksamkeit durch Splittingmaßnahmen, hohe Wassermengen beim Spritzen oder gar Beregnungsgänge verbessern. Als Splitting bietet sich u.a. eine Vorlage aus 2,0 l/ha Bandur + 1,9 l/ha Bokator oder 0,15 l/ha Centium an.
Sollte aufgelaufenes Unkraut bereits größer als das 1. Laubblattpaar sein (Nachtschatten auch kleiner), ist auch ein zusätzlicher Einsatz von Quickdown/Toil sinnvoll. Bis kurz nach dem Durchstoßen kann dann beispielsweise eine Nachlage mit bis zu 2,0 l/ha Arcade erfolgen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die zu behandelnde Sorte Metribuzin-verträglich ist. Vorteil des Splittings ist, dass die Nachlage später und ggf. bei besseren Wetterbedingungen platziert wird und somit besser und länger auch bei eher trockenen Bedingungen wirken und durchhalten kann. Es sind insbesondere die Auflagen von Produkten mit Clomazone und/oder Prosulfocarb zu beachten (siehe unten)!
Ansprüche ausgewählter Herbizide an die Bodenfeuchte:
gering --> hoch |
Bandur / Centium / Novitron < Sencor / Mistral / Proman < Arcade < Boxer < Artist |
„Neuer“ Herbizidwirkstoff Diflufenican
In dieser Saison steht erstmals vollumfänglich der Wirkstoff Diflufenican (DFF) in Kartoffeln zur Verfügung. Den meisten Betrieben sollte der Wirkstoff aus Herbstanwendungen im Getreide bekannt sein. Zu nennen sind hier beispielsweise Produkte wie Herold SC und Mateno Duo in denen der Wirkstoff bereits zu finden war.
Für die Kartoffel sind mit dem entsprechenden Wirkstoff die Produkte „Jura Max“ und „Bokator“ auf den Markt gekommen. Jura Max beinhaltet eine Kombination aus 667 g/l Prosulfocarb (u.a. aus Boxer bekannt) und 14 g/l DFF. Maximal zulässige Aufwandsmenge sind 3,2 l/ha. Bokator beinhaltet 600 g/l Aclonifen (u.a. aus Bandur bekannt) und 30 g/l DFF. Hier liegt die maximale Aufwandmenge bei 1,9 l/ha. Der neue Wirkstoff wird im Wesentlichen vom keimenden Spross und den Keimwurzeln aufgenommen. Eine Besonderheit stellt dabei die Wirkungsdauer dar, die sich teils über mehrere Wochen erstrecken kann, sodass auch später keimende Unkräuter erfasst werden können. Die Mitnahme von DFF kann einen leichten Zusatznutzen gegen verschiedene Knötericharten, Melde und Nachtschatten bringen. Diese Zusatzleistung könnte insbesondere bei Parzellen mit hohem Unkrautdruck von Interesse sein. Zusätzliche Versuche in den kommenden Jahren werden weitere Erkenntnisse liefern.
Wichtige Anwendungsauflagen
Anwendungsauflagen Prosulfocarb (z.B. enthalten in Boxer, Arcade, Roxy EC, etc.):
Um Verflüchtigung und Abdrift zu vermeiden, sind für den Einsatz des Wirkstoffs folgende Auflagen zu beachten:
NT 145 = Anwendung mit mindestens 300 l/ha und 90% abdriftmindernden Düsen
NT 146 = Vorfahrtsgeschwindigkeit max. 7,5 km/h
NT 170 = Wind bei Anwendung max. 3 m/s
Um Schäden in Nachbarkulturen zu vermeiden, sollte neben den Auflagen auf die passende Windrichtung bei der Applikation geachtet werden. Der Einsatz sollte bei Temperaturen unter 20 °C und einer Luftfeuchtigkeit von über 40 % erfolgen. Um das Risiko von Schäden zu minimieren, sollten Flächen oder alternativ min. die erste Fahrgasse neben empfindlichen Kulturen (z.B. Zuckerrüben) mit einer Mischung ohne Prosulfocarb behandelt werden.
Anwendungsauflagen Clomazone (z.B. enthalten in Centium 36 CS, Sinopia, etc.):
NT 127 = Bei vorhergesagten Tageshöchsttemperaturen von mehr als 20 °C Anwendung nur zwischen 18 und 9 Uhr; bei vorhergesagten Tageshöchsttemperaturen über 25 °C keine Anwendung. Beim DWD können die agrarmeteorologischen Bedingungen für den Einsatz von Clomazone abgerufen werden. Für mögliche Fachrechtskontrollen unbedingt einen Ausdruck von den Einsatzbedingungen aufheben.
NT 149 = Nach der Anwendung 1 Monat lang wöchentlich Kontrollen im Umkreis von 100 m um die Anwendungsfläche auf Blattaufhellungen an Pflanzen durchführen; Aufhellungen sofort dem Pflanzenschutzdienst und dem Zulassungsinhaber melden.
Weitere Hinweise:
Auch hier sollten Anwendungen in der Nähe von Hausgärten, Gärtnereien und empfindlichen Kulturen nur mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden. Im Zweifel Mischungen ohne Clomazone wählen.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.
Krautfäule in Kartoffeln: Spritzstart planen
Aktuell befinden sich viele Bestände kurz vor dem Durchstoßen bzw. sind bereits aufgelaufen. Hier stellt sich jetzt die Frage, wann und wie mit den Krautfäulebehandlungen gestartet werden muss.
Das brisante Krautfäulegeschehen des Vorjahres und die insgesamt schwierigen Bedingungen werden vermutlich zu einer teils nicht unerheblichen latenten Phytophthora-Belastung des diesjährigen Pflanzgutes geführt haben. In Abhängigkeit von der Witterung kann sich daraus, wie bereits im letzten Jahr, ein früher Stängelbefall entwickeln. Der Pilz wächst in dem Fall von der infizierten Knolle im Stängel direkt nach oben oder er sporuliert bei hoher Bodenfeuchte/Staunässe auf der Oberfläche der Mutterknolle. Der Erreger kann dann wiederum über das Bodenwasser von Pflanze zu Pflanze und Reihe zu Reihe transportiert werden. Es bilden sich die typischen Krautfäulenester bis hin zum großflächigen Stängel- und Wipfelbefall. An den infizierten Pflanzen bilden sich bei feucht/warmer Witterung Sporenträger bzw. Sporangien, die über Wind, Wassertropfen und Insekten weiträumig verteilt werden.
Zudem zeigen sich vielerorts erneut deutliche Probleme mit Durchwuchskartoffeln sowie Abfallhaufen mit weit entwickelten Kartoffelstauden. Auch diese Pflanzen können ein nicht zu unterschätzenden Primärherd für Phytophthora infestans darstellen. Die Grundvoraussetzungen für ein intensives Krautfäulejahr sind also auch in diesem Jahr gegeben. Ein wesentlicher Unterschied zum vorhergehenden Jahr ist jedoch die bisherige Witterung, sodass der derzeitige Krautfäuledruck nicht überbewertet werden sollte! Auch, weil ein Großteil der Kartoffelbestände unter idealen Bedingungen in den Boden gebracht wurde. Die damit verbundene gute Bodenstruktur und das Fehlen von Verdichtungen sorgen für einen ausgeglichenen Wasser- und Lufthaushalt im Boden. Zwar hat es in den letzten 30 Tagen vielerorts kumuliert 30 - 80 mm geregnet, dies ist aber nur ein Bruchteil der Niederschläge des Vorjahres. Im Jahr 2024 fielen im vergleichbaren Zeitraum 80 - 160 mm. Zudem wird die nächsten Tage weiterhin warmes und trockenes Wetter vorhergesagt. Unter der Voraussetzung, dass sich die Witterungsbedingungen nicht ändern, ist daher zum aktuellen Zeitpunkt nicht mit einem dramatischen Infektionsgeschehen zu rechnen.
Demnach wird kein so früher Spritzstart wie im vorherigen Jahr notwendig sein. Je nach regionalem Krautfäuledruck kann daher ein Spritzstart ab einer Pflanzengröße von etwa 15 cm zielführend sein. Der Spritzstart muss, auch bei anhaltend niedrigem Infektionsdruck, spätestens jedoch bei Reihenschluss erfolgen, d. h. die Pflanzen innerhalb einer Reihe berühren sich. In Normaljahren ohne frühen Stängelbefall leisten Prognosemodelle, wie z.B. Simblight 1, gute Hilfestellung, um in Abhängigkeit der lokalen Standortparameter einen optimalen Spritzstart zu finden. Nach dem Spritzstart müssen die Folgebehandlungen flexibel an dem aktuellen Witterungs- und Wachstumsverlauf ausgerichtet werden, hierfür kann u.a. das Prognosemodell SIMPHYT 3 genutzt werden.
Der Spritzstart, bzw. die ersten zwei, drei Maßnahmen sollten mit systemischen Wirkstoffen durchgeführt werden. Hierbei bieten sich u.a. die Produkte Omix Duo, Rival Duo, Simpro (Cymoxanil + Propamocarb) oder Infinito (Fluopicolide + Propamocarb) an. Je nach Krautfäuledruck kann man ab der zweiten oder dritten Maßnahme auch Zorvec Entecta (Oxathiapiprolin + Amisulbrom) nutzen.
Bei dem Produkt Zorvec Entecta wird aufgrund der Resistenzproblematik der letzten Jahre grundsätzlich ein Mischungspartner empfohlen. Bei hohem Krautfäuledruck müssen Sie auch die anderen genannten Produkte zusätzlich durch wirksame Partner ergänzen bzw. absichern. Hier bieten sich Produkte mit dem Solowirkstoff Cymoxanil oder Sporizide (z.B. Ranman Top, Shirlan, Gachinko) an. In diesem Bereich sollte man sämtliche Produkte mit 100% Aufwandsmenge einsetzen. Zudem sollten Sie strikt auf ein Wirkstoffwechsel achten.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionalen Hinweise.